Freitag, 21. Dezember 2012

Ölwechsel

Nachdem die Straßen hier gestern wieder frei von Schnee und Nässe waren bin ich endlich mal dazu gekommen mit dem Moped zu Louis zu kutschen um neues Öl und Filter zuholen sowie das Altöl vom letzten Jahr zurück zu bringen. Überraschenderweise hat der Verkäufer sogar direkt die Transalp erkannt und selbsttätig den richtigen Filter rausgesucht, nachdem er mir erst irgendne Castrol Plörre für 30€ andrehen wollte. Dieses Jahr hab ich leider den Aktionszeitraum im Herbst/Winter verpasst wo es den Kanister Procycle 10W40 für 20€. Aber ich denke die 5€ Aufpreis wird man sich mal gönnen dürfen.
Zuhause dann Moped abgestellt, Motorschutz abgenommen, Werkzeug, Restöl vom letzten Ölwechsel, Ölauffangwanne und jede Menge Zeitung zum unterlegen rausgeholt. Das großzügige abdecken des Bodens mit Zeitung oder besser einem großen Karton macht sich zumindest bei mir meistens bezahlt, da ich mit meinen gut 1,95m Körpergröße nicht wirklich gut aufm Boden liegend/kniend oder wie auch immer arbeiten kann. So geht immer das ein oder andere Tröpfchen daneben.
Also Ölwanne drunter, BEIDE Verschlussschrauben der Wanne entfernt (soll Spezialisten geben die haben die zweite Schraube nicht geöffnet und sich dann gewundert, dass der Sammeltrichter der Wanne überläuft wenn keine Luft aus dem Kanister entweichen kann), erstmal wieder geärgert, dass der Rahmen den Verwendung einer 1/2" Ratsche verhindert, Ölablassschraube mit einem 19er Gabelschlüssel gelöst und per Hand ausgedreht. Öl ablaufen lassen und noch eine Weile nachtropfen lassen, Ölschraube wieder eingedreht, Ölauffangwanne weiter hinter unter den Ölfilter geschoben, diesen mit einem Ölfilterband gelöst und hier ebenfall das Öl ablaufen lassen. Dann den Killswitch auf Off gestellt und ein paar Sekunden den Motor mit dem Starter durchdrehen lassen.
Anschließend Ölablassschraube nochmal rausgedreht und den Rest ablaufen lassen. 
Dann Ölfilter ausgepackt und den O-Ring mit etwas frischem Öl benetzt, angeschraubt und handfest angezogen.
Am Magnet der Ölablassschraube war nur ein ganz leichter Film Metallabrieb, scheint sich also noch nicht auf zulösen der Motor. Wär auch schlimm, der ist ja gerade mal eingefahren mit 26tkm.
Also neuen Kupferring auf die Schraube, wieder eindrehen und Öl einfüllen. Das beherrsch in leider immernoch nicht so wirklich. Zum einen geht immer bisschen was daneben und zum andere kontrolier ich 1000x den Ölstand. Wäre wohl mal Zeit für ne Ölkanne wo man die 2,4l halbwegs gut abmessen und einschütten kann.


 Und hier der vom Kettenöl leicht versiffte Motorschutz, die Ritzelabdeckung wird von innen wohl noch schlimmer aussehen.


Freitag, 7. September 2012

Stahlflex Bremsschläuche

Aufgrund des doch relative flexiblen Druckpunkt der Vorderradbremse und der Tatsache, dass der Bremsschlauch langsam anfängt porös zu werden, habe ich mich dazu entschlossen auf Stahlflex umzurüsten.
Dazu habe ich mir je ein Kit für Vorder- und Hinterradbremse bei Melvin bestellt. Das ganze muss die Tage dann noch eingebaut werden.

Donnerstag, 6. September 2012

PWM Steuerung simuliert

Da ich in der Ausbildung mittlerweile gelegentlich mit dem Simulationsprogramm Multisim von National Instruments zu tun habe dachte ich, dass ich den PWM Regler mal kurz damit simuliere um zu sehen wie bzw. wie lange der schaltet.
Ergebnis:
Die Heizgriffe werden bei 100% etwa 375ms angeschaltet, dann kurz ausgeschaltet und wieder 375ms an.
Bei 0% genau umgekehrt, 375ms aus, kurz an.
Kurz soll heißen etwa 1,75ms.
Bei 50% ist es die Häfte der Zeit an und die andere aus.




War nur mal eine kleine Spielerei, falls es jemanden interessiert. Die Werte wurde mit C1=0,47µF (siehe Schaltplan, auf dem Screenshot hab ich die Benennung vertauscht) ermittelt, mit kleinerer Kapazität sinkt die Schaltzeit.

Samstag, 4. August 2012

Warnblinker nachgerüstet

Ich habe mir gestern mal einen Warnblinkerschalter nachgerüstet:
Lässt sich nur mit Schlüssel bzw. angeschalteter Zündung einschalten aber läuft auch mit abgezogenem Schlüssel/abgeschalteter Zündung weiter.

Kabelfarben am Blinkrelais unter dem Tacho:
49=Schwarz mit weißen Streifen/Punkten
31=Grün 
49a=Grau
Die oberen Dioden unterbinden die Stromversorgung des verbleibenden Bordnetz wenn die Zündung abgeschaltet ist. Die unteren verhindern, dass immer alle Blinker blinken wenn man den normalen Blinkerschalter benutzt.

Bauteile:

Mittwoch, 4. Juli 2012

HU + AU bei Dekra

Ich melde mich mal wieder nach langer Abstinenz zurück. Die Abstinenz hatte den einfachen Grund, dass es nichts zu machen gab an der Transalp. So langsam ist alles optimiert was geht und großartige Wartungen außer Flüssigkeitswechsel sind auch nicht zu machen. Was jetzt vielleicht noch fehlt wäre ein Satz progressive Gabelfedern und am besten noch ein anderes Federbein dazu, weil das sonst wohl nicht so gut harmoniert.

Aber wie dem auch sei, ich war heute bei der Dekra da meine HU/AU nur bis 06/2012 gültig war und ich also ganze 3 Tage überzogen habe. Ich hatte etwas Sorge um die Abgaswerte weil man die ja nicht vorher beurteilen kann anders als alle anderen Prüfpunkte. Deshalb habe ich den Motor vorher nochmal 20km richtig heiß gefahren, paar heiße Runden ums Autobahnkreuz und dann mit 140 über die Autobahn zur Außenstelle.
Dort angekommen musste ich feststellen, dass ich nicht der Einzige war, also hat es erst einmal eine gute halbe Stunde gedauert bis sich jemand gefunden hat der mich bedient (scheint nur von zwei Prüfern besetzt zu sein die Filiale). Als ich Fzg-Schein, Schlüssel und Unbedenklichkeitsbescheinigung für die Reifen abgegeben habe ging es dann nach weitere 5-10Minuten mit der Prüfung los.
Zunächst wurde mit der Taschenlampe die Rahmennummer am Lenkkopf überprüft, anschließend der Zustand der Bremsen sowie Belagstärke danach die verschiedenen Lichtanlagen (Abblendlicht, Fernlicht, Blinker,...) auf Funktion geprüft dann noch die Kette und abschließend noch der Reifentyp und Größe überprüft. Alle Prüfungen erfolgten nur optisch, es wurde nichtmal die Bremsscheibenstärke gemessen.
Überraschenderweise meinte der Prüfer die Kette sei bald an der Verschleißgrenze wobei der Kettenspanner noch auf der "Neu" Markierung steht und ich die Kette sogar etwas gelockert habe weil sie für den Soziusbetrieb meiner Meinung nach zu stramm war.
Der Prüfer hat sie versucht hinten am Kettenrad abzuheben aber das geht nur 2-3mm weit was für mich kein Verschleiß ist. Verschlissen ist die Kette für mich wenn die Kettenspanner deutlich nachgespannt wurden und man beim abziehen der Kette am Kettenrad die Zähne des Kettenrads unter der Kette sieht.
Auch das Gleitstück der Kette soll verschlissen sein, laut dem Prüfer war die Kette wohl mal zu locker aber zum Prüfzeitpunkt sie die Spannung ok.
Nachdem das alles geprüft war hat eine kurze Proberunde hinter der Prüfhalle gedreht (ohne Helm o.Ä. mutig mutig :-D) dazu bei mäßigem Tempo das Hinterrad zum blockieren gebracht und dann nochmal mit der Vorderradbremse maximal verzögert. Als die Proberunde beendet war merkte er an, dass im Vorderreifen vielleicht etwas wenig Luft sei weil es sich etwas schwer lenkt. Ich hatte aber vorher den Luftdruck in beiden Reifen extra von 1,8 auf 2 bar erhöht.
Dann fuhr er in die Prüfhalle, dort wurde das Moped dann auf den Hauptständer aufgebockt um das Lenkkopflager auf Spiel zu kontrollieren (nach Rastpunkten hat der Prüfer in dieser Situation gar nicht gesucht). Nachdem auch das alles ok war ging es an die gefürchtete Abgasuntersuchung.
Der Prüfer hat die Sonde rausgeholt und in den Auspuff gesteckt und auf dem Monitor waren ein paar Zahlen zu sehen die mir nichts sagten. Auf jedenfall war der Prüfer schwer begeistert von den Abgaswerten. Denn die Abgase hatten nur 0,2 Vol.-% CO und der Grenzwert bei Mopeds ohne Kats liegt bei 4,5Vol.-%.
Selbst für die mit Kat liegt er bei 0,3 also hätte ich sogar den Kat Grenzwert eingehalten.
Ob das möglich ist oder die Sonde defekt war/ist weiß ich nicht aber ist mir auch realativ egal.
Dann war die Prüfung soweit abgeschlossen und ich ging wieder ins Büro um dort zu zahlen. In der Zwischenzeit wurde die neue HU Plakette aufgeklebt. Als der Papierkram dann noch erledigt war wurden mir Stolze 61€ abgeknöpft. Hatte mit 50-60€ gerechnet und dementsprechend 60€ dabei. Zum Glück hat das Kleingeld noch einen Euro ergeben.
Das mit der Kette und dem Gleitstück hat er übrigens als Anmerkung aber nicht als Mangel in den Bericht geschrieben.
Jetzt bin ich erstmal froh, dass das gleich auf anhieb so gut geklappt hat (das mit der Kette bräuchte ich jetzt nicht unbedingt) und ich wieder 2 Jahre regelkonform fahren darf.

Im Nachhinein war das ganze halb so wild und relativ locker. So wurde wegen meinen zusätzlich verlegten und auch am Lenker sichtbaren Kabel nichts bemängelt (hat auch nichts beeinträchtigt) und auch sonst war es schon sehr oberflächlich. Schwingenlagerspiel wurde bspw. gar nicht geprüft ebenso wie die Bremsscheibenstärke oder der Motor auf Undichtigkeit etc.
Ich kann Dekra nun also auch für HU/AU sehr empfehlen, wenn ich da an die HU beim TÜV mit meinem damaligen Wagen (3 Jahre nach der EZ die erste HU) denke, da wurde jede Schraube akriebisch beäugt.

Sonntag, 20. Mai 2012

Ladereglerkühlung

Da der Laderegler bekanntermaßen bei der Transalp gerne mal am Hitzetod stirbt, was wohl nicht zuletzt an der Montage über dem Auspuff liegt, habe ich heute einen alten 60mm Lüfter von einem CPU Kühler auf das Halteblech des Bremsflüssigkeitsbehälter für die Hinterradbremse geklebt. Dazu habe ich den Behälter abgenommen und 2 Beilagscheiben auf die Schraube gesteckt damit der Abstand zwischen Blech und Behälter größer wird. So konnte man den Lüfter leicht zwischen reinklemmen. Es gibt sicher auch dünnere Lüfter die beim normalen Abstand reinpassen aber ich hatte den Lüfter nunmal da. Angeklebt habe ich den Lüfter mit Pattex Stabilit Ultra 2K-Kleber und nochmal zusätzlich mit einem Draht gesichert falls die Klebung nicht halten sollte.

Angeschlossen habe ich den Lüfter an der Zuleitung für das Rücklicht.

Freitag, 18. Mai 2012

Heizgriffregler PWM 2.2

Ich habe zwischenzeitlich das Platinenlayout des PWM Reglers für die Heizgriffe weiter verbessert und komprimiert. Mittlerweile kommt die Platine völlig ohne hässliche Brücken aus und ist wie schon gesagt noch kleiner geworden. Ebenfalls wird der NE555 nun direkt verlötet ohne Sockel. Auch kommen nun im Gegensatz zu den Elkos kleinere Vielschichtkondensatoren zum Einsatz.
So sieht die aktuell kleinste Platine aus (etwa 37x45mm)
Die blauen Klemmen sind jeweils Ein-/Ausgang und an den schwarzen Klemmblock wird das Potentiometer angeschlossen.
Die Belegung der Klemmen ist im nebenstehenden Bild eingezeichnet.
Allerdings fehlen bei dieser Variante noch die beiden 4,7kOhm Widerstände welche leider falsch geliefert wurden.
Bei dieser Variante müsste der Schalter ggf. extern bzw. über ein Relais eingebunden werden.



Die Klemmen lassen sich außerdem auch von oben aufstecken:














Hier die noch etwas größere Vorversion, allerdings schon mit Widerständen:













Morgen werde ich mir die fehlenden Widerstände und ein Kunststoffgehäuse für die Platine bei Conrad besorgen. Ich hoffe man kann das Potentiometer noch mit im Gehäuse unterbringen. Damit wäre es dann möglich den gesamten Regler mit Poti am Lenker oder an der Tachoverkleidung zu montieren. Dadurch würde man es sich sparen die Kabel erst zu Platine ziehen zu müssen.

Freitag, 27. April 2012

Neuer Injektor für Kettenöler

Nachdem ich beim dritten Anlauf nun endlich einen Baumarkt gefunden habe der 4mm Messingrohre im Sortiment hat (Obi), habe ich mir einen ordentlichen Injektor für den Kettenöler gebaut.


Dazu das Rohr zunächst so biegen, dass es an das Kettenrad kommt, dann das Rohrende in einem Winkel anfeilen, dass die Spitze des Rohrs etwas näher am Kettenrad ist als die odere Seite des Ende. Dadurch erhoffe ich mir, dass Resttropfen auf das Kettenrad fließen. Dann habe ich das Rohr an ein Kupferblech gelötet das ich unter den weißen Kettenschleifer geschraubt habe. Nach der Montage nochmal so nachbiegen, dass der Injektor das Kettenrad gerade so nicht berührt. Auch sollte der Injektor das Öl möglichst weit außen am Kettenrad (nah an der Kette) auftragen damit das Öl schnell auf die Kette geschleudert werden kann.

Dienstag, 24. April 2012

Schellen am Luftfilterkasten getauscht

Da mir die Schellen am Luftfilterkasten etwas lasch vorkamen selbst wenn ich sie ganz zusammengezogen hab, habe ich sie jetzt gegen Schlauchschellen ausgetauscht. Die lassen sich wieder ordentlich anziehen und auch nachziehen.
Ich hab dafür ein DIY-Schlauchschellenkit mit 3m Band genommen. Ist zwar nicht besonders professionell aber es erfüllt seinen Zweck soweit. Besser wären wohl fertige Schlauchschellen in der passenden Größe aber da ich die Größe nicht kannte habe ich lieber so ein Kit genommen und dicht ist es auch noch wenn man dem Bremsenreinigertest Glauben schenkt.
Auf dem Bild sieht man nur die obere Schelle an dem Übergangsgummi von Luftfilterkasten auf diesen Lufttunnel aber weiter unten direkt am Luftfilterkasten ist noch eine weitere, größere Schelle die ich ebenfalls getauscht habe.

Freitag, 20. April 2012

Neues Hitzeschutzblech

Da der Vorbesitzer die Schrauben des Hitzeschutzblechs am Krümmer des hinteren Zylinder abgerissen hat und das Blech abhanden gekommen ist habe ich die Gewindestücke vorm lackieren des Krümmers abgesägt, die Schrauben rausgebohrt und die Teile wieder angeschweißt. Da ich mir mittlerweile an zwei Hosen unten den Bund des rechten Beins angekokelt hab, habe ich eben ein neues Hitzeschutzblech aus einem alten Blech gebastelt:
Vorher das ganze noch schön gebürstet weil der Lack eh abgeblättert ist und es verzinkt war. Das wäre eh alles nur verbrannt durch die Hitze.
Hoffe damit ist das Problem beseitigt.
Sieht zwar nicht besonders schön aus aber hoffe es erfüllt seinen Zweck. Bei Gelegenheit werde ich dann noch was hübscheres basteln.

Donnerstag, 12. April 2012

Heizgriffregler 2.1

Da ich mittlerweile schon die eine oder andere Email erhalten habe mit dem Wunsch einen Regler für die Heizgriffe gelötet zu bekommen, habe ich das "Layout" der Platine etwas geändert. Zum einen ist sie jetzt kleiner (nurnoch etwa 50x50mm) und zum anderen hat sie jetzt auch steckbare Anschlussklemmen. Damit ist die (De)Montage sehr einfach, da man zunächst erstmal die Klemmblocke an die Kabel klemmt und sie dann nurnoch auf die Platine stecken muss. Alle Verbindungen sind so modular ausgeführt, also auch die des Potentiometers.
Bald wird es wahrscheinlich noch ein Gehäuse für die Platine geben. Die Platine selbst ist immernoch eine simple Loch- bzw. Punktrasterplatine. Der einfach Grund dafür ist zum einen, dass ich mich nicht mit den entsprechenden Programmen (Eagle o.Ä.) auskenne und zum anderen es wohl den Preis unnötig in die Höhe treiben würde wenn ich die Platinen ätzen lassen würde.

Und so sieht die neuste Platine jetzt aus:
Ohne Klemmen
Wie man unschwer erkennen kann sind die oberen beiden Pins für den Stromeingang, wobei der oberste Plus ist und der zweite von oben Masse.
Die drei mittleren Pins sind für das Potentiometer.
Und unteren beiden Pins sind der Stromausgang, hier werden die Heizgriffe angeschlossen. Grundsätzlich ist es egal wie man die Heizgriffe polt. Wen es trotzdem interessiert, auch hier ist der zweite Pin von unten Plus und der unterste Masse (diese wird vom Transistor geschaltet).





Mit Klemmen und Testpotentiometer:
 Die beiden dräht an der unteren blauen Klemme gehören zur LED mit der ich den Regler auf Funktion prüfen kann.








Ich habe den Transistor auf die Platine aufgeklebt und die anderen Bauteile und Leitungen mit Heißkleber gesichert um zu verhindern, dass sie durch die Vibrationen im Fahrbetrieb abbrechen.
Bei den nächsten Exemplaren kann ich denke/hoffe ich schon ein paar der Leitungen auf der Platine einsparen und sie auf die Rückseite durch eine Leiterbahn ersetzen. Bei diesem ersten Versuch hätten sich so einige Leiterbahnen gekreuzt. Ich muss beim nächsten Mal also manche Leiterbahnen etwas anders "verlegen" um das zu verhindern.

Donnerstag, 22. März 2012

Kettenöler Rehoiler IQ5.4 (Update)

Ich habe schön länger mit dem Gedanken gespielt mir einen Kettenöler ans Motorrad zu bauen. Da gibt es ja verschiedene Systeme. Das wohl bekannteste dürfte der Scottoiler sein. Da der aber teuer ist und je nach Temparatur und Höhe über dem Meeresspiegel unterschiedliche Tropfraten hat ist der für mich ausgeschieden. Auf der Suche bin ich auf den Rehoiler gestoßen. Der ist mit um 60-70€ sehr günstig und ölt mit einer Pumpe und nicht per Schwerkraft wie der Scottoiler, sodass immer die selbe Menge herauskommt. Diese ist ebenso einstellbar wie die Strecke zwischen den "Ölungen". Außerdem kann man noch jede Menge andere Parameter einstellen. Also habe ich mich dazu entschieden einen Rehoiler zu bestellen. 1 Tag nach der Bestellung war der Bausatz mit geäzter Platine, Bauteilen, Pumpe und Schlauch schon da, super! Also direkt zusammengelötet. So sieht das Teil jetzt aus:
Jetzt muss noch geprüft werden ob auch alles so funktioniert wie es soll.











Update: Heute habe ich mir mal Zeit genommen um den Rehoiler einzubauen oder besser gesagt zu versuchen ihn einzubauen. Für die Pumpe scheint der ideale Platz gefunden, das Blech im Rahmendreieck auf der linken Seite über der Kette. Löcher sind auch schon vorhanden. Die Halterung der Pumpe sollte aber von außen, also von der in Fahrrichtung linken Seite an das Blech geschraubt werden, da sonst die Kette an der Halterung schleifen könnte wenn das Federbein weit einfedert.
Den Öltank habe ich erstmal unten in den Unterfahrschutz geklebt mit Doppelklebeband und die Box mit der Platine außen an den Rahmen an linken Seite. Dort stören die Sachen zwar nicht, aber es sieht nicht besonders gut aus. Daher bin ich noch auf der Suche nach besseren Plätzen. Die Box würde hinter den hinteren Zylinder auf den Anlasser passen aber da dort der Auslass des Zylinders auf der linken Seite ist würde es der Box wohl zu heiß werden.

Update2: Hab heute nochmal ein hübscheres bzw. unauffälligeres Plätzchen gesucht. Der Öltank ist jetzt unter dem Ansaugrohr vom Luftfilterkasten positioniert und die Box dahinter. Jetzt ist das Rohr zwar etwas deformiert aber es scheint den Motor nicht zu stören. Läuft auf jedenfall noch wie vorher.
Was jetzt noch fehlt ist ein starker Neodymmagnet als Geber für den Reedkontakt am Vorderrad. Am Hinterrad hielt es nicht wirklich vertrauenserweckend.
Den Schalter für Dauerpumpen/Regenmodus habe ich jetzt neben die Pumpe gesetzt, ich hoffe ich komme da nicht ausversehen mit dem Schuh dran und stelle auf Dauerpumpen..
Als Ketteninjektor habe ich erstmal provisorisch eine alte Kanüle aus einem Druckerpatronen Nachfüll-Set genommen und den Schlauch damit über eine Hohlschraube verbunden. Der Schlauch wird von zwei Kabelbindern an der Schwinge gehalten und damit primär auch der Injektor selbst. Da er beim rückwärts schieben sich allerdings in die Kette klemmte habe ich noch zwei Kabelbinderstücke an die Kettenschiene geklebt die die Kanüle selbst halten und so verhindern, dass sie beim rückwärtsschieben in die Kette gerät oder bei höheren Geschwindigkeiten nach oben wandert. Auf einer kurzen Testfahrt hielt es zumindest bei um 100kmh noch super. Viel schneller werde ich mit dem Motorrad wohl eher selten fahren.

 Reedkontakt mit Heißkleber in einen 6/8mm Schlauch geklebt.

Donnerstag, 15. März 2012

Neuer Luftfilter

Heute bin ich bei dem schönen Sonnenschein noch zu Louis gefahren um dort einen neuen Luftfilter zu kaufen. Es sind echt schon viele Bikes unterwegs :-)
Nachdem ich den Filter gekauft habe ist mir aufgefallen, dass ich ja gar keine Tasche o.Ä. am Motorrad habe, also wohin mit dem Filter? Ich habe ihn mir dann in die Jacke gesteckt. Hat gerade so gepasst aber sah ziemlich komisch aus.
Ach und es ist der Filter mit der Louis-Best.-Nr: 10051806 (Honda: 17230-MS6-920). Bis vor kurzem hat Louis fälschlicherweise bis Bj. 94 den Filter 10051817 (Honda: 17230-MM9-000) empfohlen. Da fehlt allerdings unten die Schaumstoffdichtung. Ich denke den Filter braucht für PD06 von vor 91 aber da bin ich mir nicht sicher. Am besten im Shop den alten Filter als Vergleich mitnehmen.
Hier ein paar Bilder vom Filter [neu rechts, alt links]:













Und hier der Luftfilterkasten von innen:

Eintragung Drossel

Heute war ich erstmal das letzte Mal bei der Zulassungsstelle. Die 25kW Leistungsbeschränkung wurde eingetragen.
Es war ganz schön frisch bei 0°C auf dem Motorrad, aber dank Heizgriffen konnte man es gut aushalten.
Jetzt kann ich also ganz offiziell das Moped legal fahren :-)

Mittwoch, 14. März 2012

Änderungsabnahme der Drossel

Nachdem ich das Motorrad neulich bei der Zulassungsstelle vorgeführt habe (die haben nur geguckt ob die Rahmennummer passt, ist wohl nichts ungewöhnliches bei Ummeldungen aus Fremdbezirken) bin ich zum TÜV direkt neben der Zulassungsstelle und verlangte eine Änderungsabnahme der Drosselung. Dieser Fuchs von Prüfer hat leider gleich gemerkt, dass HM25KW Stutzen verbaut sind statt HM20KW, die im Gutachten erwähnt werden, und hat daher gemeint er kann die Abnahme nur machen wenn ich HM20KW Stutzen rein mache oder die eben aufweite auf 18,5mm, wie es im Gutachten für 25kW steht, und die Markierung entferne. Dann braucht es allerdings eine Bestätigung des fachgerechten Einbaus von einer Werkstatt.
Gut, also die 34,90€ wieder zurückbekommen, Nachhause gefahren und erstmal ne Runde geweint ;)
Auf Tipp von Bekannten bin ich dann heute zur Dekra Stelle hier gefahren und habe gleiches verlangt. Der Prüfer meinte zunächst auch, dass es nicht ginge weil nur 20kW beschrieben werden bis ich ihm die 25kW Spalte auf der zweiten Seite gezeigt habe. Danach hat er einen kritischen Blick auf die Markierung der Stutzen geworfen und der Rest war nurnoch Papierkram. Jetzt habe ich für die HM25KW Stutzen eine Änderungsabnahme und kann damit morgen bei der Zulassungsstelle die Papiere umschreiben lassen.
Damit habe ich mir den teuren Einbau von aufgeweiteten HM20KW Stutzen von einer Werkstatt erspart.
Dafür hat der Spaß aber auch 36€ bei Dekra gekostet aber ich denke es hat sich trotzdem gelohnt.
Für den Fall, dass in Zukunft noch jemand seine 91-93er PD06 mit den HM25KW Stutzen drosseln will, um sich das Aufbohren der HM20KW zu ersparen, habe ich den Bericht mal mit angefügt. Wird wohl bei Prüfern helfen die keine Ahnung von den verschiedenen Drosseln haben und sie deshalb nicht abnehmen wollen.

Donnerstag, 8. März 2012

Zulassung

Heute habe ich endlich Zeit gefunden den Bock endlich mal zu zulassen. Also mit Fahrzeugbrief+Schein, eVB und Perso zur Zulassungsstelle marschiert. Erstmal eine Nummer gezogen und eine Stunde gewartet (eigentlich recht kurz für eine Zulassung um die Mittagszeit). Als ich dann dran war wurden meine Daten alle in den Computer eingegeben, Kennzeichen vergeben etc. aber die Fahrzeugpapiere gabs nicht. Dazu hat der Spaß noch 40,10€ für die Ummeldung von außerhalb mit Wunschkennzeichen gekostet und das Kennzeichen selbst nochmal 16,50€. Im Gebäude der Zulassungsstelle wollte man sogar fast 20€ für das Schild.
Jetzt steh ich da mit ungestempeltem Kennzeichen und darf mit dem Bock nochmal zur Zulassungsstelle und den da vorzeigen. Warum die den sehen wollen weiß  ich nicht, HU ist eigentlich erst im Juni fällig. Selbst wenn ich da mit dem größten Mistkübel angekurvt käme könnten die ja eigentlich nichts machen denke ich. HU kann man ja nicht entzogen bekommen.

Sonntag, 5. Februar 2012

Griffheizung montiert (Bildupdate)

Ich habe heute endlich mal die Griffheizung montiert und angeschlossen. Die Montage der Griffe ging ganz simpel,  rechts gingen sie recht stramm aufzuschieben und ich brauchte deshalb keinen Kleber o.Ä. da der Griff sich so schon nichtmehr verdrehen lies. Links ging der Griff nicht ganz so stramm drauf, weshalb ich dann den Trick mit Bremsenreiniger/Benzin ausprobiert habe. Dazu einfach Griff von innen und Lenkerende mit Bremsenreiniger oder Benzin benetzen (vorher säubern) und den Griff draufschieben. Lässt sich leicht drauf schieben und zunächst auch noch leicht verdrehen. Doch nach einigen Minuten wenn Bremsenreiniger/Benzin verflogen sind hält es wie geklebt. Wie es sich im Heizbetrieb schlägt bleibt abzuwarten.
Die Platine meines PWM Reglers habe ich hinter die CDIs mit Heißkleber geklebt. Geschaltet wird das ganze über ein Relais welches über das Standlicht angesteuert wird. Strom für die Heizung kommt direkt von der Batterie da ich keine Lust hatte nach einer geeigneten Quelle im Kabelbaum zu suchen. Die Plus Leitung der Heizung ist mit 6A abgesichert.
Bilder werde ich beim nächster Gelegenheit nachliefern. Heute war es mir doch etwas zu kalt um auch noch Bilder zu machen.

Update:
Hier ein Bild von der montierten Reglerplatine:
Erstmal testweise nur mit Heißkleber hinter der CDI auf den Spritzschutz des Hinterrads geklebt. Ob das ganze hält wird sich zeigen. Geschaltet wird das ganze über ein zweipolig schaltendes Relais samt Freilaufdiode (um das Bordnetz vor der Spannungsspitze durch die Selbstinduktion der Spule beim abschalten zu schützen) und 6A Sicherung in der Plusleitung. Das wird über den Pluspol des Standlichts geschaltet. Die Griffheizung geht damit nur wenn Zündung und mindestens Standlicht an sind. Der Strom für die Griffheizung kommt direkt von der Batterie da ich im Kabelbaum nicht nach passenden Kabeln wühlen wollte.

Freitag, 3. Februar 2012

DIY Syncrontester

In einigen Foren habe ich gelesen wie man sich günstig und einfach einen Syncrontester zum syncronisieren der Vergaser selbstbaut. Da diese Arbeit zusammen mit vorigem Ventilspiel einstellen bei mir ansteht, wenn es wieder Plusgrade hat, habe ich mir gestern so ein Exemplar gebaut. Alles was man dazu braucht:
  • Schraubglas mit Metalldeckel
  • ~4m (2m je Zylinder bzw. Vergaser) transparenten Schlauch mit einem Innendurchmesser von etwa 6mm
  • Altöl als Medium
  • Kleber
Man nimmt den Deckel des Schraubglas und bohrt in diesen für jeden Vergaser ein Loch in welches später der Schlauch geklebt wird.
Es empfiehlt sich dabei zunächst mit einem 5mm Bohrer vorzubohren, anschließend ein Stück alten Stoff das etwas größer ist als das entgültige Loch auf die vorgebohrte Bohrung legen und dann das Loch mit einem entsprechenden Bohrer auf die entgültige Größe aufweiten. Dabei ist der Stoff zu durchbohren. Dieses Stoffstück bewirkt, dass der Bohrer selbst in diesen dünnen Metalldeckel ein sehr rundes Loch bohrt. Ohne diesen Trick werden die Löcher bei Blechen meist eckig.
Sind alle Löcher gebohrt müssen die Schläuche so weit hindurchgeschoben werden, sodass sie etwa bis zur Hälfte ins Glas reichen. Jetzt müssen die Schläuche noch dicht mit dem Deckel verklebt werden und dann ist es eigentlich schon geschafft.
Nun kann das Glas zu etwa 3/4 mit Altöl befüllt werden. Es hat den Vorteil, dass es zäher ist wie Wasser und so die Flüssigkeitssäule beim einstellen schneller zum ruhen kommt. Außerdem ist es schon schwarz und man kann die Flüssigkeitsstände in den Schläuchen sehr einfach ablesen.
Die Schläuche werden mit Kabelbinder o.Ä. leicht an etwa 1m Dachlatte fixiert. Das Ende der Schläuche wird mit dem Ansaugstutzen der Vergaser verbunden.
Das ist an der Transalp für den hinteren Zylinder möglich indem man den Unterdruckschlauch des Benzintanks mit dem einen Schlauch des Syncrontesters verbindet. Beim vorderen Zylinder muss man sich erst einen Zugang legen dazu dann mehr wenn ich soweit bin.
Sind alle Ansaugstutzen mit einem Schlauch des Syncrontesters verbunden, eine Benzinversorgung gewährleistet (der original Tank ist nicht zu gebrauchen, da hier nur Benzin rauskommt wenn der genannte Unterdruckschlauch am Hahn angeschlossen ist), die Dachlatte samt Schläuchen in der Senkrechten und alle Schläuche knickfrei kann der Motor gestartet werden. Nun sollte sich in jedem Schlauch ein bestimmter Ölstand ergeben. Diese Stände sollten möglichst identisch sein. Man kann diese an der Transalp angleichen in dem man mit einem langen Schlitzschraubendreher durch die Bohrung im Lufttunnel über den Vergaser die Schraube mit der die Drosselklappen gekoppelt sind nach links oder rechts dreht.
Die Ölstände sollten sich dabei verändern. Sind die Ölstände annähernd identisch laufen die Vergaser syncron.

Bei mir sieht das ganze so aus:

Bei mir sieht das ganze etwas anders aus weil ich, statt die Schläuche an den Deckel zukleben, Pneumatikanschlüsse genommen habe, an diese ein Röhrchen gelötet und dann mit einer Mutter an den Deckel geschraubt habe. 
An die Anschlüsse können dann 8/6mm Schläuche angeschlossen werden.

Sonntag, 29. Januar 2012

PWM 2.0

Da die Platine nach diversen Aus-, Ein- und Umlötungen nichtmehr besonders hübsch war, habe ich mir heute nochmal die Bauteile bei Conrad gekauft. Das ganz kostet ja bis auf den Transistor nur wenige Cents und den habe ich von der alten Platine abgelötet.
Nach Tests mit verschiedenen Kapazitäten für C1 habe ich 0,47µF als recht passend empfunden.
Hier die Frequenzen wieder an der LED veranschaulicht:

Leider kommt das Blinken bzw die Frquenz auf dem Video aufgrund der beschränkten Anzahl von Bildern pro Sekunde seitens der Kamera nicht so gut rüber aber in der Realität ist es ein halbwegs linear schneller bzw. langsamer werdendes Blinken mit dem drehen am Potentiometer.
Die Frequenz liegt mit um 1Hz also nicht sonderlich hoch aber das reicht meiner Meinung nach völlig aus um die Griffheizungen schön regeln zu können. Ich kann meine Daytona Heizgriffe damit auf verschiedenste Temperaturen einstellen. Der Transistor wird bei de 5A Last kaum warm, da er wesentlich mehr verkraften kann.

Freitag, 27. Januar 2012

PWM Regelung für Griffheizung (Update)

Wie schon erwähnt bin ich gerade dabei eine Schaltung zu "entwickeln" mit der ich die Heizgriffe stufenlos regeln kann.
Dafür scheint mir eine einfache PWM Schaltung mit NE555 ganz geeignet. Dazu habe ich diese Schaltung verwendet:
Wobei Kondensator 1 (C1) wohl etwas zu klein ist und dadurch die Frequenz zu hoch ist bzw. man kann nicht ganz runter regeln. Ich habe diesen testweise durch ein 47µF Elko ersetzt was jetzt eine seeehr geringe Frequenz ergibt (eine Schwingung dauert etwa 30 Sekunden). Leider habe ich keine kleineren Elkos zur Hand weshalb ich mir erst kleinere besorgen muss um zu experimentieren bis ich eine Frequenz von um 1Hz habe. (Update: 0,47µF passen ganz gut, Frequenz siehe Post "PWM 2.0")
An + und - auf dem Plan wird die Heizung angeschlossen.
Man kann zwar auch mit der aktuellen langsamen Frequenz die Heizung schon ganz gut steuern aber eine etwas höhere Frequenz (wie gesagt ich peile um 1Hz an) wird wohl besser sein und keinen Temperaturabfall am Griff erzeugen, da die Griffe aktuell doch recht lange von der PWM abgeschaltet werden.

So ist die aktuelle mittlere Frequenz mit C1=47µF. Die LED soll demonstrieren wann an und wann aus.
Die Beinchen des BUZ11 sind folgendermaßen belegt:
In der Mitte also D, rechts S und links G wenn man von oben draufguckt. An der Rückseite liegt das Potential von D an. Dieses wird auch am Kühler des BUZ11 Transistors anliegen, es sollte also sichergestellt werden, dass nichts mit dem Kühler in Berührung kommt um einen Kurzschluss zu verhindern.



Folgende Bauteile habe ich verwendet:
Falls jemand Interesse an diesem Regler hätte aber nicht über die nötigen Kenntnisse bzw Equipment hat, kann ich ihm das ganze auch fertig zusammengelötet für eine kleine Aufwandsentschädigung von 17€ zukommen lassen. Bei Interesse schickt mir einfach eine Email. Adresse siehe Profil.
Für 22€ wäre auch eine Ausführung die ein Potentiometer mit Schalterfunktion besitzt möglich, damit kann der Regler abgeschaltet werden wenn das Potentiometer ganz nach links gedreht wird. 
Mittlerweile sind die Anschlüsse alle auf einer Seite und als Stiftleiste ausgeführt auf welche entsprechende Klemmen aufgesteckt werden. Damit lässt sich das ganze besonders einfach installieren, da man die Kabel ohne die Platine anklemmen kann und die Klemmen dann nurnoch auf die Platine stecken muss. Außerdem wird  die Schaltung nun in einem Kunststoffgehäuse (80x61x23mm) geliefert. Der Potentiometer ohne Schalter ließe sich in das Gehäuse integrieren sodass man die Box direkt am Lenker oder der Kanzel(verkleidung) befestigen kann ohne nochmal das Potentiometer separat zu befestigen.

Griffheizung

Da dem 2012er Louis Katalog ein 10€ Gutschein (ab 50€ Warenwert) beigelegt war habe ich mir gestern die Daytona Heizgriffe gegönnt weil ich im Frühling/Herbst wenn überhaupt dann nur an den Fingern friere und ich keine Lust auf dicke Winterhandschuhe habe :-)
Dazu habs noch Handwaschpaste damit die Pfoten auch wieder ordentlich sauber werden sowie Kupferpaste und Korrosionsschutz-Spray um die 50€ vollzumachen.
Gerade bin ich dabei eine PWM Regelschaltung für die Griffheizung zu bauen damit eine stufenlose Regulierung möglich ist. Standardmäßig haben die Griffe ja nur eine Heizstufe was sicher nicht für alle Wetter passt. Dabei sind sie in Reihe geschaltet an 12V. Zum schnellen aufheizen kann man sie kurz auf parallel schalten was aber schnell zu heiß wird und auch zu die Griffe zerstören soll wenn man diese Stufe eingestellt lässt.


Sonntag, 22. Januar 2012

USB Ladegerät Bauplan

Das Wichtigste vorweg, ich übernehme keine Haftung für jegliche Schäden an Personen oder jeglichen Gegeständen. Der Nachbau geschieht auf eigene Gefahr!

Ich habe mir vor kurzem ein USB Ladegerät zum Laden von Mobiltelefon/Navigationssystem/... unterwegs am Moped gebaut. Sicherlich hätte man auch einfach eine Zigarettenanzünderdose verbauen und die üblichen KFZ Lader benutzen können, aber die meisten Teile hatte ich schon da, weshalb ich es mir dann kurzer Hand selbst zusammengelötet habe.
Was wird dazu gebraucht?
Der Spannungswandler sollte dann so verschaltet werden:
Vi=Eingangsspannung
Vo=Ausgangsspannung
Der dicke Strich unten steht für Masse bzw. Minuspol.
Zwischen Vo und Masse sollte noch der 2200µF Kondensator (Polarität beachten!) geschaltet werden um einen möglichst glatten Gleichstrom zu erhalten.
Die Stiftleiste wird jeweils mit Vi und Masse verbunden.
Die USB Buchse wird mit Vo und Masse verbunden.
Sie ist nach diesem Schema belegt:
GND=Ground=Masse=Minuspol
Links neben +5V liegt Data- und links daneben Data+.
Ist alles auf die Platine gelötet muss noch der Kühler an den Spannungswandler geschraubt, zwei Buchsenkontakte an ein 2-poliges Kabel gelötet und diese dann in das Steckverbindergehäuse geschoben werden.
Soll ein iPhone damit geladen werden sind D- und D+ kurzzuschließen, also einfach auf der Platine mit etwas Zinn verbinden. Dann läd das iPhone zwar nur mit knapp 800mA statt mit knapp 1A wie am original Ladegerät, dafür spart man sich allerdings einige Widerstände auf der Platine welche nötig wären um mit 1A zu laden. Und auf die 200mA kommt es dann auch nicht an wie ich finde. Andere Smartphones sollten sich ebenfalls auf diese Weise laden lassen, ich kann jedoch nur für iPhones sprechen, da ich nur das habe.
Ich habe die Platine mit etwas Fugenkitt von innen an die Cockpitverkleidung geklebt damit die Vibrationen etwas gedämpft werden.
Der Kühler wird beim Laden sehr heiß also am besten nicht anfassen.

Fetig könnte das ganze dann in etwa so aussehen:
Bei mir sieht es etwas anders aus, weil ich wie gesagt das meiste Material schon da hatte in etwas anderer Ausführung aber im Prinzip ist es das Gleiche.

Freitag, 20. Januar 2012

Vergaser demontiert

Heute habe ich endlich Zeit und Lust gefunden den Vergaser schonmal zu demontieren um dann die Ansaugstutzen gegen die verengten Drosseln zu tauschen.
Also Gaszüge ausgehängt und Chokebetätigungen rausgeschraubt (die Muttern sitzen katastrophal unzugänglich). Jetzt noch alle Schläuche abgezogen und an den Stutzen die Klemmen gelöst, dann kann es auch schon los gehen.
Aufgrund der nicht ganz so hohen Außentemperaturen habe ich zunächst die Stutzen mit einem Heißluftfön erwärmt damit das Gummi weicher wird. Jetzt können die Stutzen durch leichtes hebeln mit einem Flachschraubendreher abgeschoben werden. Dazu noch leicht am Vergaser ziehen damit der Stutzen gleichmäßig abrutscht. Dasselbe dann am anderen Zylinder wiederholen, wobei es hier einfacher gehen sollte.
Das ganze sieht bei mir jetzt so aus:

P.S Die die Ansaugkanäle habe ich selbstverständlich jeweils mit einem zusammengeknüllten Blatt Kuchenpapier verschlossen damit kein Dreck hineinfällt.

Dienstag, 17. Januar 2012

Lufttunnel verstärkt und Lichttest

Heute habe ich die Batterie kurz ans Mopped angeschlossen um die zuvor reparierten bzw gewarteten Schalter zu testen. Sie funktionieren immernoch bzw. wieder einwandfrei.
Da ich zum (de)montieren des Schalters den Tank abnehmen musste lasse ich den jetzt einfach unten und montiere ihn erst wieder nachdem ich die Drosselansaugstutzen eingebaut habe. Dafür habe ich heute schonmal den Lufttunnel abgebaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Naht mit der der Abgang zum rechten Vergaser mit dem Tunnel verschweißt ist nichtmehr besonders "zuverlässig" aussieht. Deshalb habe ich sie mit Fugenkit verstärkt bevor sie bricht und so Fremdkörper angesaugt werden.

Samstag, 14. Januar 2012

Fernlichtschalter wieder montiert

Heute habe ich den Blinker/Licht Kombischalter wieder angeschlossen und montiert. Da ich zum demontieren den Griff abgezogen habe musste auch das Lenkergewicht weg. Nachdem ich den Griff wieder auf das Lenkerrohr geschoben habe fiel mir beim montieren des Lenkergewichts auf, dass es irgendwie nichtmehr festhalten will. Also wieder rausgezogen und nachgesehen ob sich das Gummiteil, welches normalerweise durch die Schraube zusammengepresst werden soll damit das Gewicht hält, zusammengedrückt wird. Das war aber nicht der Fall. Anscheint ist entweder die Mutter ins Lenkerrohr gefallen oder im Gummi ist ein Gewinde das aufgegeben hat.
Auf jedenfall habe ich einfach eine Mutter genommen und die hinter dem Gummi auf die Schraube geschraubt. Damit hat das Lenkergewicht auch wieder gehalten.
Das selbe habe ich auf der rechten Seite probiert, hier war zwar schon eine Mutter drauf allerdings eine selbstsichernde mit O-Ring, damit kann das Gummi natürlich nicht zusammengepresst werden, weil sich die Mutter immer mitdreht da sie nicht festgehalten wird. Also gegen eine normale Mutter ersetzt. Dummerweise hat sich hier die Mutter dann ins Gummi gezogen, weshalb ich noch eine Beilegscheibe unter die Mutter gelegt habe.
Jetzt halten beide Lenkergewichte wieder superfest :-)

Freitag, 13. Januar 2012

Fernlichtschalter repariert

Heute habe ich den linken Kombischalter (mit Fernlicht-, Blinker-, Lichthupen und Hupenschalter)am Lenker komplett abgebaut um den Fernlichtschalter wieder instandzusetzen, da er sich kaum noch ausschalten ließ.
Man hätte den den Schalter zwar auch am Motorrad dran lassen können aber ich hatte keine Lust mir dafür Arsch und Finger am Motorrad abzufrieren. Außerdem habe ich keine guten Lichtverhältnisse am Mopped.
Deshalb habe ich dann kurzerhand Sitzbank und Tank abgebaut und den Schalter vom Kabelbaum abgesteckt und ausgefädelt.
Zerlegt habe ich den Schalter dann nach dieser Anleitung. Die Seite befasst sich zwar nicht mit der Transalp aber die Africa Twin hat den identischen Schalter.
Also erstmal alles nach Anleitung zerlegt und dann den Mechanismus des Blinkerschalters mit WD40 vom alten Fett befreit und mit neuem Fett geschmiert. Dann noch einige Spritzer WD40 in den Fernlichtschalter gegeben und er rastet wieder wunderbar ein- und aus. Wirklich eine gigantische Verbesserung.
Das Zusammenbauen dauerte etwas, da doch eher wenig Platz in den Schalter für die vielen Kabel ist aber nach einigen Minuten hatte ich dann den dreh raus und konnte wieder alles einsetzen und verschrauben.
Ob der Schalter auch noch funktioniert zeigt sich dann wenn ich das Mopped aus dem Winterschlaf hole.