Sonntag, 5. Februar 2012

Griffheizung montiert (Bildupdate)

Ich habe heute endlich mal die Griffheizung montiert und angeschlossen. Die Montage der Griffe ging ganz simpel,  rechts gingen sie recht stramm aufzuschieben und ich brauchte deshalb keinen Kleber o.Ä. da der Griff sich so schon nichtmehr verdrehen lies. Links ging der Griff nicht ganz so stramm drauf, weshalb ich dann den Trick mit Bremsenreiniger/Benzin ausprobiert habe. Dazu einfach Griff von innen und Lenkerende mit Bremsenreiniger oder Benzin benetzen (vorher säubern) und den Griff draufschieben. Lässt sich leicht drauf schieben und zunächst auch noch leicht verdrehen. Doch nach einigen Minuten wenn Bremsenreiniger/Benzin verflogen sind hält es wie geklebt. Wie es sich im Heizbetrieb schlägt bleibt abzuwarten.
Die Platine meines PWM Reglers habe ich hinter die CDIs mit Heißkleber geklebt. Geschaltet wird das ganze über ein Relais welches über das Standlicht angesteuert wird. Strom für die Heizung kommt direkt von der Batterie da ich keine Lust hatte nach einer geeigneten Quelle im Kabelbaum zu suchen. Die Plus Leitung der Heizung ist mit 6A abgesichert.
Bilder werde ich beim nächster Gelegenheit nachliefern. Heute war es mir doch etwas zu kalt um auch noch Bilder zu machen.

Update:
Hier ein Bild von der montierten Reglerplatine:
Erstmal testweise nur mit Heißkleber hinter der CDI auf den Spritzschutz des Hinterrads geklebt. Ob das ganze hält wird sich zeigen. Geschaltet wird das ganze über ein zweipolig schaltendes Relais samt Freilaufdiode (um das Bordnetz vor der Spannungsspitze durch die Selbstinduktion der Spule beim abschalten zu schützen) und 6A Sicherung in der Plusleitung. Das wird über den Pluspol des Standlichts geschaltet. Die Griffheizung geht damit nur wenn Zündung und mindestens Standlicht an sind. Der Strom für die Griffheizung kommt direkt von der Batterie da ich im Kabelbaum nicht nach passenden Kabeln wühlen wollte.

Freitag, 3. Februar 2012

DIY Syncrontester

In einigen Foren habe ich gelesen wie man sich günstig und einfach einen Syncrontester zum syncronisieren der Vergaser selbstbaut. Da diese Arbeit zusammen mit vorigem Ventilspiel einstellen bei mir ansteht, wenn es wieder Plusgrade hat, habe ich mir gestern so ein Exemplar gebaut. Alles was man dazu braucht:
  • Schraubglas mit Metalldeckel
  • ~4m (2m je Zylinder bzw. Vergaser) transparenten Schlauch mit einem Innendurchmesser von etwa 6mm
  • Altöl als Medium
  • Kleber
Man nimmt den Deckel des Schraubglas und bohrt in diesen für jeden Vergaser ein Loch in welches später der Schlauch geklebt wird.
Es empfiehlt sich dabei zunächst mit einem 5mm Bohrer vorzubohren, anschließend ein Stück alten Stoff das etwas größer ist als das entgültige Loch auf die vorgebohrte Bohrung legen und dann das Loch mit einem entsprechenden Bohrer auf die entgültige Größe aufweiten. Dabei ist der Stoff zu durchbohren. Dieses Stoffstück bewirkt, dass der Bohrer selbst in diesen dünnen Metalldeckel ein sehr rundes Loch bohrt. Ohne diesen Trick werden die Löcher bei Blechen meist eckig.
Sind alle Löcher gebohrt müssen die Schläuche so weit hindurchgeschoben werden, sodass sie etwa bis zur Hälfte ins Glas reichen. Jetzt müssen die Schläuche noch dicht mit dem Deckel verklebt werden und dann ist es eigentlich schon geschafft.
Nun kann das Glas zu etwa 3/4 mit Altöl befüllt werden. Es hat den Vorteil, dass es zäher ist wie Wasser und so die Flüssigkeitssäule beim einstellen schneller zum ruhen kommt. Außerdem ist es schon schwarz und man kann die Flüssigkeitsstände in den Schläuchen sehr einfach ablesen.
Die Schläuche werden mit Kabelbinder o.Ä. leicht an etwa 1m Dachlatte fixiert. Das Ende der Schläuche wird mit dem Ansaugstutzen der Vergaser verbunden.
Das ist an der Transalp für den hinteren Zylinder möglich indem man den Unterdruckschlauch des Benzintanks mit dem einen Schlauch des Syncrontesters verbindet. Beim vorderen Zylinder muss man sich erst einen Zugang legen dazu dann mehr wenn ich soweit bin.
Sind alle Ansaugstutzen mit einem Schlauch des Syncrontesters verbunden, eine Benzinversorgung gewährleistet (der original Tank ist nicht zu gebrauchen, da hier nur Benzin rauskommt wenn der genannte Unterdruckschlauch am Hahn angeschlossen ist), die Dachlatte samt Schläuchen in der Senkrechten und alle Schläuche knickfrei kann der Motor gestartet werden. Nun sollte sich in jedem Schlauch ein bestimmter Ölstand ergeben. Diese Stände sollten möglichst identisch sein. Man kann diese an der Transalp angleichen in dem man mit einem langen Schlitzschraubendreher durch die Bohrung im Lufttunnel über den Vergaser die Schraube mit der die Drosselklappen gekoppelt sind nach links oder rechts dreht.
Die Ölstände sollten sich dabei verändern. Sind die Ölstände annähernd identisch laufen die Vergaser syncron.

Bei mir sieht das ganze so aus:

Bei mir sieht das ganze etwas anders aus weil ich, statt die Schläuche an den Deckel zukleben, Pneumatikanschlüsse genommen habe, an diese ein Röhrchen gelötet und dann mit einer Mutter an den Deckel geschraubt habe. 
An die Anschlüsse können dann 8/6mm Schläuche angeschlossen werden.