Donnerstag, 22. März 2012

Kettenöler Rehoiler IQ5.4 (Update)

Ich habe schön länger mit dem Gedanken gespielt mir einen Kettenöler ans Motorrad zu bauen. Da gibt es ja verschiedene Systeme. Das wohl bekannteste dürfte der Scottoiler sein. Da der aber teuer ist und je nach Temparatur und Höhe über dem Meeresspiegel unterschiedliche Tropfraten hat ist der für mich ausgeschieden. Auf der Suche bin ich auf den Rehoiler gestoßen. Der ist mit um 60-70€ sehr günstig und ölt mit einer Pumpe und nicht per Schwerkraft wie der Scottoiler, sodass immer die selbe Menge herauskommt. Diese ist ebenso einstellbar wie die Strecke zwischen den "Ölungen". Außerdem kann man noch jede Menge andere Parameter einstellen. Also habe ich mich dazu entschieden einen Rehoiler zu bestellen. 1 Tag nach der Bestellung war der Bausatz mit geäzter Platine, Bauteilen, Pumpe und Schlauch schon da, super! Also direkt zusammengelötet. So sieht das Teil jetzt aus:
Jetzt muss noch geprüft werden ob auch alles so funktioniert wie es soll.











Update: Heute habe ich mir mal Zeit genommen um den Rehoiler einzubauen oder besser gesagt zu versuchen ihn einzubauen. Für die Pumpe scheint der ideale Platz gefunden, das Blech im Rahmendreieck auf der linken Seite über der Kette. Löcher sind auch schon vorhanden. Die Halterung der Pumpe sollte aber von außen, also von der in Fahrrichtung linken Seite an das Blech geschraubt werden, da sonst die Kette an der Halterung schleifen könnte wenn das Federbein weit einfedert.
Den Öltank habe ich erstmal unten in den Unterfahrschutz geklebt mit Doppelklebeband und die Box mit der Platine außen an den Rahmen an linken Seite. Dort stören die Sachen zwar nicht, aber es sieht nicht besonders gut aus. Daher bin ich noch auf der Suche nach besseren Plätzen. Die Box würde hinter den hinteren Zylinder auf den Anlasser passen aber da dort der Auslass des Zylinders auf der linken Seite ist würde es der Box wohl zu heiß werden.

Update2: Hab heute nochmal ein hübscheres bzw. unauffälligeres Plätzchen gesucht. Der Öltank ist jetzt unter dem Ansaugrohr vom Luftfilterkasten positioniert und die Box dahinter. Jetzt ist das Rohr zwar etwas deformiert aber es scheint den Motor nicht zu stören. Läuft auf jedenfall noch wie vorher.
Was jetzt noch fehlt ist ein starker Neodymmagnet als Geber für den Reedkontakt am Vorderrad. Am Hinterrad hielt es nicht wirklich vertrauenserweckend.
Den Schalter für Dauerpumpen/Regenmodus habe ich jetzt neben die Pumpe gesetzt, ich hoffe ich komme da nicht ausversehen mit dem Schuh dran und stelle auf Dauerpumpen..
Als Ketteninjektor habe ich erstmal provisorisch eine alte Kanüle aus einem Druckerpatronen Nachfüll-Set genommen und den Schlauch damit über eine Hohlschraube verbunden. Der Schlauch wird von zwei Kabelbindern an der Schwinge gehalten und damit primär auch der Injektor selbst. Da er beim rückwärts schieben sich allerdings in die Kette klemmte habe ich noch zwei Kabelbinderstücke an die Kettenschiene geklebt die die Kanüle selbst halten und so verhindern, dass sie beim rückwärtsschieben in die Kette gerät oder bei höheren Geschwindigkeiten nach oben wandert. Auf einer kurzen Testfahrt hielt es zumindest bei um 100kmh noch super. Viel schneller werde ich mit dem Motorrad wohl eher selten fahren.

 Reedkontakt mit Heißkleber in einen 6/8mm Schlauch geklebt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen